Das Gelingen liegt in der Mitte…

…zwischen Veränderungswille und Akzeptanz, zwischen Erfolg und Zufriedenheit, zwischen zu viel und zu wenig. Leben heißt gleichermaßen die Herausforderungen des inneren wie des äußeren Spiels zu meistern. Das gelingt dem, der liebt, was er tut, sich achtsam entwickelt und ergebnisoffen sein Bestes gibt. 

Oft wird das rechte Maß als Mittelmaß missverstanden. Doch nur der mittlere Weg führt zur engagierten Gelassenheit, kluger Flexibilität und  belastbarer Geduld. Für ein gelingendes Leben braucht es nicht viel, wenn man weiß, was zählt.

“Diesem Augenblick fehlt es an nichts.” Belüge ich mich mit diesem Satz, weil ich aus Angst und Bequemlichkeit mich nicht auf dem Weg mache, meine Möglichkeiten zu verwirklichen? Oder bin ich in einem inneren Frieden verwurzelt, der mich spielerisch und unbeschwert meinen Beitrag zur Evolution leisten und genießen lässt?

Meist ist der Beginn der zweiten Lebenshälfte der Zeitpunkt, wo wir  anfangen können, wirklich zu leben. Uns frei zu machen von alten Illusionen, Zwängen und Antreibern. Weisheit  und Gelassenheit geben den Blick frei auf die Tatsache, dass das Spiel des Lebens nicht zu gewinnen, sondern nur zu spielen ist. Bewusst und hingebungsvoll, aber auch leicht und voller Freude. Es ist die Gelegenheit, nicht nur zu überleben, sondern zu leben.